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ADFC begrüßt Ausweitung von Tempo 30
Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat heute das erste Tempo 40 km/h-Schild am Sedanplatz aufgestellt. Der Fahrradclub ADFC setzt sich seit Jahren für eine Reduzierung der Regelgeschwindigkeit in Städten ein.
Der ADFC begrüßt, dass jetzt die Umsetzung im Rahmen des Lärmschutzkonzeptes beginnt und damit auch die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Rad- und dem Kfz-Verkehr auf einigen Hauptachsen reduziert wird. Der ADFC geht davon aus, dass so deutlich weniger Spannungen und Stress zwischen den Verkehrssteilnehmenden entstehen und die Sicherheit für Radfahrende verbessert wird. Eine Hürde beim Radfahren wird so abgebaut.
Potential vom Radverkehr nutzen
„Die aktuellen Novellierung der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) verbessert die Möglichkeiten von Kommunen zur Einrichtung von Radwegen und zur Verringerung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Das Fahrrad verbindet Mobilität und Lebensqualität in der Stadt miteinander. Daher muss der Ausbau des Radwegenetzes mit Umweltspuren und Fahrradstraßen fortgesetzt werden, vor allem an denjenigen Straßen, die weder eine getrennte Radinfrastruktur haben, noch eine Verringerung der Höchstgeschwindigkeit durch die Umsetzung des Lärmschutzkonzeptes vorgesehen ist. Die aktuelle Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf vielen Straßen in der Kernstadt ist für Radfahrende aber auch jetzt schon eine deutliche Verbesserung“, so Günni Kerber, 1. Vorsitzender des ADFC Wiesbaden/Rheingau-Taunus.
Über den ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit mehr als 230.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerenden weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad. Politisch engagiert sich der ADFC für die konsequente Förderung des Radverkehrs.